China entwickelt sich mit Riesenschritten zu einer Technologiemacht, weist aber andererseits noch immer beträchtliche Mängel in manchen Bereichen auf. Diese zwiespältige Diagnose wurde auf einem Meeting der US-China Economic and Security Review Commission, eines Beratergremiums des US-Kongresses gestellt. So fehle dem Land noch immer eine Kultur, die Innovationen begünstige.
Der frühere Verteidigungsminister William Perry, nun bei der Hoover-Institution tätig, stellt eine eher pessimistische Diagnose: China engagiere sich nicht ausreichend in der Grundlagenforschung. Daher bedeute der Aufstieg des Riesenreiches zu einer technologischen Macht nicht, dass das Land mit eigenen Innovationen von sich reden mache. „Was ich von China heute sehe, ist reine Produktentwicklung“, erklärte Perry.
Bei dem Meeting äußerten sich andere Experten jedoch positiver zur Technologieentwicklung im Reich der Mitte. „Die chinesischen Techniker eignen sich derzeit Wissen an wie es früher ihre taiwanesischen Kollegen getan haben, um zu Fachleuten in der Chiperzeugung zu werden“, sagte Carl Everett von der Venture Capital-Firma Accel Partner. „In der Zukunft werden aus China wesentliche Innovationen kommen“, erklärte Everett. Die Techniker in China würden derzeit so ausgebildet, wie es die Taiwanesen in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden.
Die Augen der USA richten sich derzeit mit zunehmender Besorgnis auf China. Die Vereinigten Staaten befürchten selbst einen Verlust ihrer Vormachtstellung im Technologie-Bereich und die zunehmende Abwanderung von Arbeitskräften etwa nach China. „Unser Bildungssystem ist lausig“, sparte etwa Pat Gelsinger, Spitzenmanager beim Chipriesen Intel, beim Intel Developer Forum in San Francisco im März nicht mit harscher Kritik. „Und wir haben eine schwache Infrastruktur, die langsam verfällt“, kritisierte Gelsinger: „Als US-Staatsbürger fürchte ich um die Wettbewerbsfähigkeit meines Landes.“
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