Der Sicherheits-Spezialist Eeye meldet mehrere kritische Sicherheitslücken in den Programmen Internet Explorer und Outlook von Microsoft. Bereits der Besuch einer manipulierten Website könnte zur Infektion eines Systems mit schädlichem Code führen.
Eeye hat die Schwachstellen vor einigen Tagen an Microsoft gemeldet. Details wurden noch nicht veröffentlicht, damit die Redmonder Zeit haben, einen Patch zu entwickeln. Ein sich selbst vervielfältigender Wurm nach dem Vorbild von Sasser könne durch die Schwachstellen nicht ausgelöst werden, laut Ben Nagy von Eeye könnten Angreifer jedoch unbemerkt einen Backdoor-Trojaner installieren.
„Microsoft hat bestätigt, dass die Lücke besteht, aber ich bezweifle, dass sie einen Patch außerhalb ihres monatlichen Rhythmus veröffentlichen“, so Nagy. Nach Angaben von Microsoft wird das Problem derzeit untersucht, bislang seien jedoch keine Angriffe bekannt. Nach Abschluss der Untersuchungen werde man die notwendigen Maßnahmen treffen, um Kunden zu schützen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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