Datenschützern wird es ein Graus sein: Das amerikanische Unternehmen Zoom-Info hat einen neuen Dienst entwickelt, der die im Internet verfügbaren Informationen über Personen aufbereitet. Anstatt bei Google einen Namen einzugeben und sich von den Ergebnissen überraschen zu lassen, erhält man unter www.zoominfo.com ein übersichtliches Web-Profil.
Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben bislang Profile von 25 Millionen Personen erstellt mit Daten, die im Internet über diese Personen zu finden sind. Wer sich bei dem Dienst registriert, kann das eigene Profil auch kostenlos verändern. Zum Nachweis der Identität werden die Daten der Kreditkarte verlangt. Wer gar nicht in der Datenbank aufgeführt sein will, hat auch die Möglichkeit, den eigenen Eintrag entfernen zu lassen.
Die Personen-Suchmaschine zeigt zunächst Angaben zum Werdegang einer Person an. Am Beispiel von Richard Stallman wird etwa angezeigt, dass der Pionier der Bewegung für freie Software in Harvard, Brüssel und Glasgow studiert hat. Danach folgen Angaben zur Anzahl der im Web vorgefunden Quellen über diese Person mit Informationen über wichtige Projekte. Am Ende der Seite kann man diese Quellen dann in einer ähnlichen Übersicht aufrufen, wie man sie von Suchmaschinen gewöhnt ist.
Neben der kostenlosen Suche nach Personen bietet Zoom-Info auch einen kommerziellen Dienst an, der Unternehmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter gezielt mit einzelnen Informationen über Bewerber versorgt. Zu den Kunden gehören nach Angaben der Firma auch große Unternehmen wie Microsoft und AOL. Das Unternehmen sei bislang bekannt für sorgfältig geführte Projekte, sagt Chris Sherman vom Fachinformationsdienst „Search Day“. Bislang gebe es noch kein optimales Mittel für die Internet-Suche nach Personen. Daher habe Zoom-Info die Chance, zum Marktführer in dieser Nische zu werden.
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