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Russen entdecken Notebooks

Der Nachholbedarf bei Notebooks in Russland, dem flächenmäßig größten Staat der Welt, führt zu stark steigenden Verkaufszahlen. Wie aus von taiwanesischen Produzenten veröffentlichten Zahlen hervorgeht, sollen 2005 in Russland insgesamt 500.000 mobile Rechner verkauft werden. Das bedeutet eine Verzwanzigfachung des Laptop-Absatzes in den vergangenen sieben Jahren und wirft ein Schlaglicht auf den rasch wachsenden IT-Markt in dem Riesenreich, berichtet „Digitimes“.

Zwei der fünf führenden Notebook-Produzenten sind russische Firmen. Beim Verkauf voran liegt Rover Computers, das 2004 laut den Berechnungen 8000 Geräte pro Monat abgesetzt hat. Rover beschäftigt gegenwärtig mehr als 1000 Angestellte und hat Niederlassungen in der Ukraine, aber auch in Deutschland und Großbritannien gegründet. Im Vorjahr dürfte Rover Computers nach ausländischen Schätzungen auf einen Jahresumsatz zwischen 280 und 300 Mio. Dollar gekommen sein.

An zweiter Stelle beim Notebook-Absatz liegt die ebenfalls russische IRU, die zuletzt 6000 Stück pro Monat verkauft hat. Gleichauf mit IRU befindet sich der japanische Konzern Toshiba. Die beiden taiwanesischen Firmen Asustek Computer und Acer kamen in Russland zuletzt auf einen monatlichen Notebook-Absatz von jeweils rund 5000 Einheiten. Dell und IBM sind gerade dabei, ihre Aktivitäten in Russland aktiv auszubauen. Auf dem russischen Display-Markt sind wiederum die koreanischen Firmen Samsung Electronics und LG Electronics voran.

ZDNet.de Redaktion

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