In Ungarn haben die Telekom-Tochter T-Mobile Hungary und Pannon GSM, eine Tochter der norwegischen Telenor, Lizenzen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS erhalten. Die über 15 Jahre gültigen Lizenzen seien an die beiden Unternehmen vergeben worden, gab die staatliche Regulierungsbehörde NHH am Mittwoch bekannt.
Mit Vodafone würden noch Gespräche über die Vergabe einer weiteren Lizenz geführt, sagte NHH-Präsident Daniel Pataki. Die Verhandlungen könnten in den nächsten Tagen abgeschlossen werden. Das Bieterverfahren für eine vierte Lizenz sei hingegen abgebrochen worden, weil die Gebote ungültig gewesen seien.
T-Mobile, Pannon und Vodafone sind seit Jahren auf dem ungarischen Markt vertreten, aber die Regulierungsbehörde wollte gern einen neuen Marktteilnehmer ins Spiel bringen. Ungarn hatte fünf Angebote für die ursprünglich ausgeschriebenen vier Mobilfunklizenzen erhalten.
Die dänische TDC und die schwedische Tele2 hätten sich um die vierte Lizenz beworben, wurden jedoch disqualifiziert, nachdem sie nicht die erforderlichen Bankgarantien vorweisen konnten, sagte Pataki. Es sei nicht geplant, die vierte Lizenz erneut auszuschreiben.
Von Hochgeschwindigkeits-Netzen der so genannten dritten Mobilfunkgeneration (3G), die unter anderem schnellen Internetzugang und Videofunktionen per Handy ermöglichen, versprechen sich die Betreiber höhere Umsätze.
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