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Gelungenes Nischenprodukt: Nokia Communicator 9500

Die Smartphone-Reihe Communicator von Nokia ist die wohl älteste, die noch fortgesetzt wird, und das neue Modell 9500 (wie auch das für nächstes Jahr angekündigte ‚Prosumer‘-Gerät 9300) hat immer noch das grundlegende Design der Vorgänger. Der Communicator wirkt von außen wie ein Telefon und besitzt einen nicht berührungsempfindlichen Bildschirm, während innen ein aufklappbarer Handheld mit Tastatur sitzt. Spötter sagen, das Gerät sei für ein Handy zu unhandlich und für einen Organizer zu unpraktisch, aber die Reihe hat auch treue Anhänger. Nokia sieht offenbar genug Interesse, um ein Update herzustellen, und bringt die Reihe mit dem 9500 wieder auf den Stand der Technik.

Design

Der Communicator 9500 ist ganz anders als jeder Handheld, den man vielleicht schon einmal gesehen hat – ausgenommen natürlich ein anderer Communicator. Auf den ersten Blick wirkt das Gerät wie ein zu grß geratenes Mobiltelefon, und man kann es auch wirklich ans Ohr halten und telefonieren. Aber um die Möglichkeiten des Geräts zu begreifen, muss man es öffnen. Innen sitzt eine QUERTY-Tastatur und ein breiter, schmaler Bildschirm.

Es wird kaum überraschen, dass das Gehäuse für so eine Ausstattung eine gewisse Größe haben muss. Im Vergleich zum direkten Vorgänger 9210i ist Nokia aber erneut eine weitere, graduelle Miniaturisierung geglückt. Der Communicator 9500 misst 14,8 mal 5,7 Zentimeter bei einer Tiefe von 2,4 Zentimetern. Das Gewicht: 222 Gramm. Nicht gerade eines der Geräte, die man in seine Hemdtasche steckt und anschließend vergisst.

Der Communicator ist primär ein Tool für Geschäftsleute, die unterwegs Datenzugriff benötigen und schriftlich wie fernmündlich kommunizieren wollen. Ein modisches Accessoire ist er nicht, wie man schon am Hardware-Design merkt, das den Nutzen in den Vordergrund stellt. Drei Farbtöne dominieren: grau, schwarz und silber. Kein Element wird wirklich betont, und auf elegante Effekte hat man verzichtet.

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ZDNet.de Redaktion

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