Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich derzeit mit dem Thema Enterprise-Infrastruktur-Management (EIM) – und sie haben jeden Grund dazu. Das geht aus zwei aktuellen Studien hervor, die das Marktforschungs- und -beratungsunternehmen Forrester Research gerade veröffentlicht hat. Der ersten Welle der Einführung von verhältnismäßig einfachen System Level Managament- (SLM) und Business Services Management-Systemen (BSM) folgen nun die daraus resultierenden Veränderungen der gesamten Geschäfts- und Organisationsabläufe. Und was bisher häufig als eher langweiliges und daher oft an die niedrigeren Chargen der IT-Mannschaft abgeschobenes Thema galt, steht heute ganz oben auf der Liste der Aufgaben, mit denen sich die Chief Information Officer (CIO) der Unternehmen, die mehr als eine Milliarde Dollar im Jahr umsetzen, beschäftigen.
Getrieben wird dies unter anderem dadurch, dass die Mitarbeiter verschiedener Unternehmensbereiche von der IT-Abteilung ein stärkeres Eingehen auf ihre Wünsche und die Bereitstellung entsprechender hochwertiger, automatisierter Software-Werkzeuge fordern. Dazu gehört der allgemeine Trend zum Outsourcing, der viele Firmen darüber nachdenken lässt, welche Dienstleistungen man noch intern behalten und welche man besser (lukrativer) an Fremdfirmen vergeben sollte.
Thomas Mendel, Principal Analyst von Forrester, glaubt, dass immer mehr Unternehmen sich für diese Probleme interessieren: „Die damit verbundenen Technologien bilden die Grundlage für die verbesserte IT-Services-Automation und bereiten außerdem den Weg für „Organic IT“-Implementationen vor.“ Organic IT wird dabei von Forrester wie folgt definiert: „Computing infrastructure built on cheap, redundant components that automatically shares and manages enterprise computing resource – software, processors, storage and networks – across all applications within a data center.“
„Da mehr als 40 Prozent des gesamten IT-Budgets eines 1-Milliarden-Dollar-Unternehmens auf Lohnkosten entfallen und wiederum die Kosten für den Betrieb der IT auf zwischen 80 und 90 Prozent des Gesamtbudgets zu veranschlagen sind, wird die Automatisierung vieler bisher ständig wiederholter Arbeitsgänge zu beträchtlichen Kosteneinsparungen führen“, glaubt Mendel. „Als erfreulichen Nebeneffekt“ sieht er die Tatsache, dass die Unternehmensorganisationen gleichzeitig demonstrieren können, wie Kosteneinsparung häufig einfach dadurch erzielt werden kann, dass man die Werkzeuge, die bereits vorhanden sind, besser und effektiver einsetzt – auch verglichen mit der Summe, die tatsächlich für sie zu zahlen ist. Mendel schätzt, dass die Kosten für die betriebliche Nutzung von Hardware und Software-Lizenzen um 15 bis 20 Prozent, in einigen Fällen sogar um bis zu 30 Prozent, gesenkt werden können.
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