Das SLI-Debüt ist Nvidia eindrucksvoll gelungen. Maximal erreicht man mit einem SLI-System eine Verdoppelung der Grafikleistung bei den synthetischen Leistungstests. Damit zeigt Nvidia, dass das SLI-System prinzipiell funktioniert und den erhofften Performance-Gewinn bieten kann.
Für die Praxis weitaus wichtiger sind natürlich aktuelle 3D-Spiele. Auch in diesem Umfeld schlägt sich die SLI-Lösung sehr gut. Eine Leistungssteigerung von 74 Prozent unter Doom3 zeigt, wie stark der Performancezuwachs in der Praxis sein kann. Dass derzeit noch nicht alle Spiele mit der SLI-Lösung zurechtkommen, dürfte am frühen Stadium des SLI-Treibers liegen. In der Zukunft sollten diese Mängel bald beseitigt sein.
Der hohe Stromverbrauch eines SLI-Systems ist indes zu bemängeln. Klar ist auch, dass man mit einem SLI-System nicht unbedingt einen leisen PC bauen kann. Das allerdings dürfte die Anwender, die für eine solche Lösung in Frage kommen, relativ kalt lassen. Bei aktuellen 3D-Spielen ist die Geräuschkulisse meistens höher als die der Grafikkartenlüfter.
Aufgrund des hohen Lärmpegels ist eine SLI-Lösung auf Basis der für diesen Test eingesetzten Geforce 6800 Ultra für einen Arbeitsplatz-PC weniger geeignet. Allerdings sind auch SLI-Lösungen auf Basis des Geforce 6600GT bald im Handel. Dies könnte für Anwender, die mit SLI bis zu vier Monitore ansteuern wollen, durchaus interessant sein. Leider trafen die zwei Asus-Karten vom Typ EN6600GT nicht mehr rechtzeitig für diesen Test ein. Asus verlangt für diese Grafikboards jeweils 239 Euro. Noch günstiger sind die Asus-Modelle EN6600GT/TD und EN6600/ZD, die bereits ab 149 Euro erhältlich sind.
Klar ist, dass ein mit zwei Geforce 6800 Ultras betriebenes SLI-System zu den schnellsten Lösungen am Markt gehört. Besonders für Doom-Spieler gibt es derzeit keine bessere Alternative. Wie sich das SLI-System ingesamt zu den ATI-Karten schlägt, zeigt ein Test der neuen Radeon-Boards am kommenden Mittwoch. Dann wird die Radeon 850XL offiziell vorgestellt.
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