Das britische Softwarehaus Deepnet Technologies will einen Browser auf den Markt bringen, der Anwender bei Phishing-Verdacht warnen soll. Die kostenlose Anwendung steht derzeit als Beta zur Verfügung, die Anti-Phishing-Funktion soll jedoch erst in der Final enthalten sein, die am 1. Dezember kommen soll.
„Er wird versuchen, eine betrügerische Website zu erkennen und den Anwender warnen“, beschreibt Deepnet-CEO Yurong Lin die Funktionsweise der Software. Die Erkennung werde auf Basis einer Blacklist sowie durch eine Analyse von URL und Site realisiert.
Graham Clueley von Sophos sagte, dass die Software sicherlich einen gewissen Nutzwert hat. Die Anwender sollten sich jedoch nicht darauf verlassen, da nicht alle Phishing-Angriffe erkannt werden können. Lin zeigt sich von den Qualitäten der Software erwartungsgemäß überzeugt: „Wir glauben, dass es der sicherste Browser ist – er ist sogar noch sicherer als Mozilla“.
Bei Phishing-Attacken werden Anwender auf Duplikate bekannter Websites gelockt und dazu animiert, dort vertrauliche Daten wie Kreditkartennummern zu hinterlassen. Während Anwender und Anbieter diesem groß angelegten Betrug noch immer hilflos gegenüber stehen, zünden die Angreifer schon die nächste Stufe. So ist in der vergangenen Woche ein Trojaner aufgetaucht, der sensible Daten bei der normalen Nutzung der Websites britischer Banken abgreifen und an Hacker übermitteln kann.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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