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Drei-Kilo-Centrino: Asus M6Ne

Der 1,8-GHz-Dothan-Chip im Asus M6Ne macht es klar schneller als die Einsteigermodelle von Fujitsu Siemens oder Gericom (Modell Ego), die beide einen Banias-Chip mit 1,5 GHz einsetzen. Das Asus-Notebook erzielt im Office-Test Business Winstone 2002 36,8 Punkte – die beiden Low-end-Business-Notebooks bleiben beide knapp unter 29 Punkten. Das ist ein Klassenunterschied, wenn man bedenkt, dass die Speicherausstattung vergleichbar ist. Allerdings profitiert das M6Ne zusätzlich von seiner schnellen Festplatte.

Im Grafik-Test 3DMark 2001 SE sind 9955 Punkte drin – ein Standardwert für die gewählte Grafiklösung Radeon Mobility 9600 mit 64 MByte, von der dieses Ergebnis fast alleine abhängt. Nicht allzu anspruchsvolle 3D-Spiele lassen sich auf dem Asus-Gerät durchaus spielen, und für 2D-Grafikanwendungen wie Video- oder Fotobearbeitung sollten die Reserven gut ausreichen.

Die Dothan-Version von Intels Pentium-M-Prozessor hat gegenüber dem Vorgänger Banias leider einen Nachteil – der Stromverbrauch ist höher. Dazu kommt der Verbrauch des Displays, der natürlich von der Zahl der Transistoren abhängig ist und mit einem hochauflösenden Widescreen steigt. So kommt das M6Ne auf nur zwei Stunden 17 Minuten Laufzeit unter Stress und ohne aktivierte Stromspar-Funktionen. Praktischerweise hat Asus eine Utility vorgesehen, die ohne großes Hin und Her Displayhelligkeit und andere Optionen an die situationsbedingten Präferenzen anpasst. Damit kann man in der Praxis vielleicht über zweieinhalb Stunden am Stück arbeiten – abhängig von der Aktivität.

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ZDNet.de Redaktion

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