Mit ihrem Engagement will BMW vor allem „die Vernetzung des Autos mit seinem Umfeld vorantreiben und potenzielle Produkte testen“, sagt BMW-Managerin Anette Lippert. Dabei geht es nach Auskunft der Betreiber und Bewohner aber nicht darum, so viel Technik wie möglich in das Haus einzubauen. Vielmehr sollen Funktionen installiert werden, die „das Leben leichter und komfortabler machen“, meint Anette Lippert von BMW. Deshalb testet der Autobauer derzeit beispielsweise ein so genanntes „Ankunftsszenario“. Über diesen Menüpunkt werden die Jalousien hochgezogen und das Licht angeschaltet – das Haus heißt seine Bewohner willkommen.
Neben der Erprobung zusätzlicher Funktionen und der Möglichkeit, Statusabfragen im Haus via Webcam zu empfangen, testet das Münchner Unternehmen im Moment eine neue Benutzerführung. Außerdem wurde die grafische Aufbereitung der Informationen neu gestaltet. Und auch das Thema „Systemausfall“ beschäftigt BMW. So plant der Fahrzeughersteller eine „Alert“-Funktion. Ein Ausfall einzelner Funktionen würde dann per Mail oder SMS an die Benutzer gemeldet.
Allerdings hat die schöne, neue Welt auch ihre Schattenseiten. So sind Server und Bus-Systeme im Haus noch nicht standardisiert. „Zwei Jahre wird es noch dauern, bis ein entsprechender Standard entwickelt ist“, schätzt BMW-Frau Anette Lippert. Und obwohl die Technik nach Angaben aller Beteiligten als stabil eingeschätzt wird, gab es schon Pannen. So verweigerte im Winter aufgrund der eiskalten Temperaturen der biometrische Türöffner seine Dienste.
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