Angesichts der Tatsache, dass konventionelle Methoden zur Spambekämpfung nicht den gewünschten Erfolg bringen, hat die US Federal Trade Commission den Einsatz von „Kopfgeldjägern“ zur Diskussion gestellt. Die US-Regierung müsste dafür allerdings tief in die Tasche greifen, heißt es in einem Bericht der FTC. „Belohnungen von bis zu 250.000 Dollar sind notwendig, um Leute dazu zu bringen Freunde oder ehemalige Geschäftspartner ans Messer zu liefern, die illegal Millionen von Spam-Mails verschickt haben“, teilte die FTC mit.
Die Idee dahinter ist, so endlich die Urheber der Spam-Mails aufzuspüren, die sich häufig hinter falschen Online-Identitäten verstecken. Anreiz für die „Kopfgeldjäger“ soll eine hohe Belohung sein, die sich zwischen 10.000 und 250.000 Dollar bewegt. Finanzieren müsste man diese aus dem Bundesbudget. Um die Insider zusätzlich zur Mitarbeit zu motivieren, wird ihnen Immunität zugesichert und sie erhalten die Belohnung auch dann, wenn die Schuldigen nicht zu Geldstrafen verurteilt werden.
Die Kommission bezweifelt aber, dass die große Mehrheit der User, die jetzt noch täglich 300.000 Spam-Mails an die Federal-Trade-Spam-Datenbank forwarden, wirklich die richtige Informationsquelle wären, heißt es in der Presseaussendung. Darüber hinaus hat ein „Cyber-Maulwurf“ selber keine weiße Weste und setzt sich möglicherweise einem Haftungsrisiko aus. Es ist fraglich, ob jemand bereit ist ein solches persönliches Risiko auf sich zu nehmen, heißt es weiter. „Wir haben bis jetzt so geringe Fortschritte im Kampf gegen Spam gemacht, dass wir es uns nicht leisten können irgendetwas unversucht zu lassen“, äußert sich der demokratische Senator Jon Corzine zu dem Vorschlag.
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