Categories: Workspace

Handheld Kaufberatung: Die besten PDAs für Ihre Bedürfnisse


Bei der Auswahl des richtigen Handhelds müssen Abmessungen, Gewicht, Leistung, Funktionen und Preis gegeneinander abgewogen werden. Danach ist ein PDA ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die gut organisiert, immer verbunden und überall produktiv sein und gleichzeitig unterhalten werden wollen. Dieser Artikel soll bei der Entscheidungsfindung helfen.

3. Welche Merkmale sind wichtig?

4. Mobiler Zugriff – ja oder nein?

6. Extras


ZDNet Tipp: Handhelds für Trendsetter

Wird der PDA lediglich als Organizer eingesetzt, ist ein mobiler Zugriff nicht unbedingt notwendig. Aber schließlich wollen die meisten Anwender heutzutage immer „online“ sein. Hierzu stehen die folgenden Optionen zur Auswahl.

Drahtlose Verbindung:
Infrarot |
Bluetooth |
Wireless LAN |
Wireless WAN

Infrarot

Die meisten gängigen Handhelds verfügen über Infrarot-Schnittstelle (IR), die für die Datenübertragung mit geringer Bandbreite über kurze Distanzen verwendet werden können. Dabei ist allerdings ein direkter Sichtkontakt zwischen den beiden Geräten erforderlich, ähnlich wie bei der Fernbedienung für den Fernseher. Ein Laptop mit IR-Schnittstelle kann beispielsweise ohne Cradle oder Kabel synchronisiert werden, was besonders für Außendienstmitarbeiter interessant sein dürfte. Ist der Handheld mit einer entsprechenden Software ausgestattet, können über seinen Infrarot-Port auch Fernseher oder andere Geräte der Unterhaltungselektronik fernbedient werden.
Mit Infrarot-Schnittstellen können Daten über kurze Distanzen vom Handheld auf andere Geräte wie zum Beispiel Laptops übertragen werden.

Bluetooth

Diese Kurzstrecken-Funkübertragungstechnik arbeitet mit einer Bandbreite von 2,4 GHz und ermöglicht den Datenaustausch mit anderen Bluetooth-fähigen Geräten wie Mobiltelefonen. Man kann dadurch also Telefonnummern direkt aus den Kontakten im Handheld wählen oder das Mobiltelefon als Modem für die Einwahl ins Internet nutzen. Außerdem können Dateien übertragen, Druckbefehle an einen Bluetooth-fähigen Drucker verschickt oder eine Synchronisierung mit einem Bluetooth-fähigen Rechner durchgeführt werden. Im Gegensatz zu den IR-Signalen dringen die Bluetooth-Funksignale auch durch Stoff und andere Hindernisse, so dass eine Übertragung zum PDA-Gerät auch dann möglich ist, wenn sich das Mobiltelefon in der Tasche befindet. Geräte ohne integrierte Bluetooth-Funktion können über die Erweiterungssteckplätze mit einer zusätzlichen Bluetooth-Karte nachgerüstet werden – allerdings muss SDIO (Secure Digital Input Output) unterstützt werden, ein Standard für Bluetooth-SD-Karten.

Wireless-LAN-Netzwerke

Über eine WiFi-Schnittstelle können Handhelds direkt und schnell im Internet surfen, E-Mails herunterladen und sogar über sichere Virtual Private Networks (VPN) auf Server zugreifen. WiFi arbeitet mit einer Bandbreite von 2,4 GHz und einer Reichweite von 22 bis 90 m vom Access Point. Auch die WiFi-Funktion kann mit WiFi-Netzwerkkarten nachgerüstet werden. WiFi-Anwendungen erfordern jedoch viel Strom und lassen die meisten PDA-Akkus schnell zur Neige gehen.
Keine WiFi-Funktion? Mit einer WiFi-Karte und einem Erweiterungssteckplatz gelangt man schnell ins Internet.

Die meisten Handhelds verwenden den 802.11b-Standard, wie auch die meisten öffentlichen Hotspots in Cafés, Geschäften und Universitäten; Daten werden mit 11 MBit/s übertragen. Wer sich über ein 802.11a-Netzwerk einwählen will, das auf einem 5-GHz-Frequenzband mit Übertragungsraten von 54 MBit/s arbeitet, muss nach einer speziellen Karte für den Erweiterungssteckplatz seines Handhelds suchen.

Wireless-WAN-Netzwerk

WiFi funktioniert nur, wenn man sich in der Nähe eines Hotspots aufhält. Für eine flexiblere Nutzung braucht man einen Handheld, der mobile Datennetze nutzt, die derzeit leider nur in begrenztem Umfang verfügbar sind. Wie herkömmliche Mobiltelefone bieten diese Geräte eine weite Abdeckung, obgleich hier mehr Funklöcher auftreten als bei den reinen Mobilfunknetzen. Smartphones nutzen im Allgemeinen diese Technik zur Übertragung. Alternativ dazu kann man einen Bluetooth-fähigen PDA mit einem gesonderten datenfähigen Mobiltelefon verwenden. Andererseits muss man bedenken, dass hierfür ein Vertrag mit einem Mobilfunkanbieter erforderlich ist und die Download-Geschwindigkeiten langsamer als bei einem drahtlosem LAN sind (115 KBit/s statt 11 MBit/s).
Smartphones wie das Sony Ericsson P900 nutzen drahtlose WAN-Verbindungen.

Page: 1 2 3 4 5 6

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

7 Tagen ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

1 Woche ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

1 Woche ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

1 Woche ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

1 Woche ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

1 Woche ago