Eine Arbeitsgruppe der Internet Engineering Task Force hat sich gegen die Nutzung der Microsoft-Technologie „Sender ID“ in einem neuen Standard zur Verifizierung von E-Mail-Absendern entschieden. Eine mögliche Patentierung der Technologie und die mangelnde Offenheit in dieser Frage seitens Microsoft hätten zu dieser Entscheidung geführt.
„In der Arbeitsgruppe gibt es einen Konsens darüber, dass die Patentansprüche nicht ignoriert werden sollten“, so Andrew Newton, einer der zwei Vorsitzenden. Er schrieb jedoch in einer E-Mail, dass die Microsoft-Technologie im Rahmen standardkonformer Tools genutzt werden könne, nur eben nicht Teil des kommenden Standards ansich werden würde.
Aufgrund der patentrechtlichen Schwierigkeiten haben Open Source-Entwickler wie Apache und Debian bereits vor Wochen angekündigt, den Standard nicht zu unterstützen. Microsoft-Sprecher Sean Sundwall sagte, das Unternehmen werde trotz der Entscheidung an Sender ID weiterarbeiten. Zudem wollen sich die Redmonder anscheinend noch nicht geschlagen geben. Sundwall wies darauf hin, dass viele Teilnehmer der Abstimmung ferngeblieben seien und es daher trotzdem noch möglich sei, Sender ID als Standard durchzuboxen.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen
Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…
Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…
Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…
Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.