Linux-Jäger SCO Group hat mit seiner Anwaltskanzlei „Boies, Schiller & Flexner“ über veränderte Gebühren verhandelt, um die Kosten für die zahlreichen laufenden Prozesse besser planen zu können. In seinem am 31. Juli abgeschlossenen Quartal verzeichnete SCO Verluste in Höhe von 7,4 Millionen Dollar bei Umsätzen von 11,2 Millionen.
Nach der jetzt unterzeichneten Absichtserklärung sind die Zahlungen für sämtliche Dienstleistungen in allen Linux-Prozessen auf maximal 31 Millionen Dollar begrenzt, im Gegenzug wird jedoch die Gewinnbeteiligung der Kanzlei erhöht. Diese soll künftig, je nach Volumen einer außergerichtlichen Einigung, zwischen 20 und 33 Prozent betragen. Der neue Vertrag soll in zwei Wochen unter Dach und Fach sein.
Analysten begrüßten den Schritt, da dadurch einige Unsicherheiten über die Finanzausstattung des Unternehmens aus der Welt geschafft werden. Denn durch die Begrenzung der Zahlung auf 31 Millionen Dollar hat das Unternehmen unabhängig vom Ausgang der Prozesse noch Barreserven von mindestens 12 Millionen Dollar.
Die Anwaltkosten stiegen zuletzt deutlich an. So hat SCO mit 7,3 Millionen Dollar alleine im letzten Quartal fast die Hälfte der insgesamt 15 Millionen Dollar ausgegeben, die das Unternehmen bislang in seine juristischen Auseinandersetzungen investiert hat.
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