Da es so viele hochwertige MP3-Player auf Festplattenbasis gibt, ist es schon fast verwunderlich, wenn man ein so unbefriedigendes Produkt wie den L1 von Frontier Labs betrachtet. Nicht, dass er keine Stärken hätte (ein großes Display und schnelle Datentransfers zählen dazu), aber im Praxiseinsatz enttäuscht das Gerät ganz einfach.
Design
Für den Frontier Labs L1 spricht sein 2,5 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 160 mal 160 Pixeln und blau getönter Hintergrundbeleuchtung. Die Größe von 9,8 mal 6,5 mal 2,2 Zentimetern entspricht ungefähr der des ungleich hochwertigeren Iriver IHP 140, aber das einfarbig schwarze Gehäuse werden wohl die wenigsten schön finden.
Die Frontseite zieren drei Kontrollknöpfe: ein Play/Pause/Einschalt-Knopf, ein Menü-Knopf und ein Vier-Wege-Navigationshebel. Der letztgenannte ist etwas zu leichtgängig, und man bewegt ihn oft versehentlich, wenn man eigentlich eine Auswahl bestätigen wollte. Auch muss man sich erst daran gewöhnen, dass man den Menü-Knopf mehrfach (und nicht nur einmal) drücken muss, um zurück zum Hauptmenü zu gelangen. Übrigens erklärt das Handbuch die Navigation durch die Menüs nicht.
Etwas störend ist zudem der Mini-Kopfhöreranschluss – statt einer regulären 3,5-mm-Klinkenbuchse. Immerhin legt Frontier Labs dem Gerät einen Adapter bei, sodass man die Ohrstöpsel gegen einen hochwertigen Kopfhörer austauschen kann.
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