Die beiden Kontrahenten bei den US-Präsidentschaftswahlen im November buhlen derzeit um die Unterstützung von Hightech-Firmen. Erfolge in diesem Bereich ziehen meist beachtliche Spenden nach sich. So ist es kaum verwunderlich, dass beide Kandidaten auf dieselben Rezepte setzen, um sich die Unterstützung der finanzstarken Branche zu sichern.
Kerry, unterwegs mit der früheren Chrysler-Ikone Lee Iacocca, hat zu einer „innovativeren Wirtschaft“ mit größeren Investitionen in Breitband-Internet sowie Wissenschaft und Forschung aufgerufen. Für den Fall eines Wahlsieges stellte er auch Steuervergünstigungen in Aussicht. „Technologische Revolutionen sind die Basis des 21. Jahrhunderts“, so Kerry. Eine Positionsbestimmung des Demokraten war von der Hightech-Branche lange erwartet worden.
Auch Amtinhaber George W. Bush hofft auf üppige Spenden aus dem Silicon Valley und setzt sich ebenfalls für den Ausbau von schnellen Internetverbindungen ein. Diese seien für die Bereiche Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Heimatsicherheit von großer Bedeutung. „Wenn Breitband-Internetzugänge eine größere Verbreitung haben, können wir unser Land besser schützen“ ist Bush überzeugt. Er wies zudem darauf hin, dass er sich kürzlich für einen Verzicht auf die Besteuerung von Internetzugängen ausgesprochen hat.
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