Der Sicherheitsanbieter Kaspersky warnt, dass in Deutschland Container und Kubernetes häufig die Ursache für Cybersicherheitsvorfälle sind. Demnach hatten 90 Prozent der Unternehmen hierzulande, die über mehrere Standorte verfügen und Container oder Kubernetes nutzen, mit Cybersicherheitsvorfällen zu kämpfen.
Auslöser waren bei 33 Prozent der Vorfälle Konfigurationsfehler. 29 Prozent der Vorfälle waren indes auf eine späte Malware-Erkennung in Containern zurückzuführen und ebenfalls 29 Prozent auf zu viele Zugangsrechte. Eine weitere Ursache waren Veröffentlichungen von Open-Source-Code, Fehler im Runtime-Sicherheitsprozess, unbefugter Zugriff auf Image-Register durch dritte oder Schwachstellen in Containern selbst.
In der Konsequenz erlitten Kaspersky zufolge die Unternehmen finanzielle Verluste (42 Prozent) oder mussten sogar Unternehmensteile schließen (32 Prozent). Weiterhin war je rund ein Viertel (26 Prozent) mit dem Verlust von sensiblen Daten und Kundenvertrauen, Personalentlassungen sowie -kündigungen konfrontiert.
„Cybersicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit Containern und Kubernetes stellen Unternehmen mit mehreren Standorten vor erhebliche Herausforderungen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen robuste Sicherheitsmaßnahmen für hybride Cloud- und containerisierte Umgebungen implementieren, um sie vor dem Verlust vertraulicher Daten und anderer Cyberbedrohungen zu schützen“, sagte Timofey Titkov, Head of Cloud and Network Security Product Line bei Kaspersky. „Angesichts der zunehmenden Vergrößerung des digitalen Fußabdrucks von Unternehmen sind proaktive Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich, um Risiken zu verringern und das Kundenvertrauen zu erhalten.“
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