George W. Bush will Erhöhung der US-Telefonpreise hinauszögern

US-Präsident George W. Bush will seinen Bürgern den Anstieg der Telefonkosten vorerst ersparen und fordert in einem Schreiben an den Vorsitzenden der staatlichen TK-Regulierungsbehörde FCC, eine Übergangslösung bis zu einer völligen Neuregulierung des TK-Markes zu entwickeln.

Das vorangegangene und am Dienstag ausgelaufene Regelwerk sah vor, dass die vier größten Telefonanbieter der Landes ihre Leitungen an Konkurrenten weitervermieten müssen, und zwar zu von der Regierung festgelegten Preisen. Experten erwarten, dass eine Neuauflage der Wettbewerbsregeln zu steigenden Preisen auf dem Telefonmarkt führen wird.

Diese Entwicklung soll durch die Übergangslösung hinausgezögert werden. So will Bush die vorübergehende Regelung ab Anfang 2005 für einen Zeitraum von rund einem Jahr in Kraft treten lassen. Damit würde sich der Anstieg der Preise auf Ende 2005 oder 2006 verschieben.

Ein Sprecher der FCC konnte bislang nicht erreicht werden. Die Mehrzahl der fünf FCC-Kommissare scheint den Vorschlag des Präsidenten jedoch zu unterstützen.

ZDNet.de Redaktion

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