Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung wird im Jahr 2004 weitaus mehr umsetzen, als ursprünglich angenommen. Nach Meinung des Präsidenten der Südostasien- und Pazifikregion, Sang Jin Park, könnte der Umsatz die 50-Billionen-Won-Grenze (35,8 Milliarden Euro) erreichen, berichtet das „Wall Street Journal“ heute. Die offizielle Umsatzprognose des Konzerns bleibe jedoch bei 46,34 Billionen Won (33,2 Milliarden Euro) bestehen.
Grund für die optimistische Sichtweise Parks sind vor allem die enorm gesteigerten Absätze im Handybereich. In der ersten Jahreshälfte 2004 werden voraussichtlich mehr als 40 Millionen Mobiltelefone verkauft. Für das Gesamtjahr hatte Samsung ursprünglich mit 65 bis 66 Millionen verkauften Handys gerechnet. In der zweiten Jahreshälfte werden nach Angaben Parks jedoch mehr als in der ersten verkauft, so dass die Zahl der verkauften Mobiltelefone bei über 80 Millionen liegen könnte.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Samsung einen Nettogewinn von knapp vier Milliarden Euro vermelden können. Der Gesamtumsatz war gegenüber dem Vorjahr zwar um 11,3 Prozent zurückgegangen, hatte aber immer noch 29,1 Milliarden Euro betragen. Im ersten Quartal 2004 hatte Samsung satte Zuwächse sowohl bei Umsatz (plus 50 Prozent) als auch beim Gewinn (plus 178 Prozent) bekannt gegeben. Die Geschäftszahlen für das zweite Quartal will der Konzern am 16. Juli dieses Jahres veröffentlichen.
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