Taiwan könnte schon bald der Marktführer in der Produktion von hochqualitativen und doch günstigen Memory-Chips sein. Einem Bericht des „Wall Street Journal“ von heute zu Folge liegt nur mehr der südkoreanische Hersteller Samsung vor den taiwanesischen Konkurrenten.
„Wir hatten geplant, unsere Produktion in fünf oder sechs Jahren hoch laufen zu lassen, jetzt scheint es jedoch besser, zu versuchen, es in vier Jahren zu schaffen. Wir glauben nicht, dass der wirtschaftliche Erfolg nur von kurzer Dauer ist“, sagte Albert Lin vom Chip-Hersteller Promos Technologies. Das Unternehmen hat beschlossen, die Wafer (Halbleiterscheiben)-Produktion in der neuen Fabrik, die in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres fertig gestellt werden soll, um 50 Prozent zu steigern.
Damit wird Promos in der neuen 12-Inch-Wafer-Fabrik 60.000 Wafer pro Monat produzieren. Ältere taiwanesische Betriebe werden zusehends nach China ausgelagert, so will auch Promos seine 8-Inch-Wafer-Produktion nach China verlegen.
In einer zwölf-Inch-Wafer Fabrik können tausende Chips auf einem Wafer produziert und die Kosten um rund 30 Prozent im Gegensatz zu 8-Inch-Wafern verringert werden. Promos wird die fünfte 12-Inch-Wafer-Fabrik in Taiwan errichten, wo DRAM-Chips hergestellt werden. Andere Länder der Welt, mit Ausnahme Südkoreas, können mit diesem Fortschritt wahrscheinlich nicht mithalten, schreibt das WSJ. Samsung produziert derzeit so viele Wafer wie alle taiwanesischen Firmen zusammen und will in den nächsten drei Jahren 22 Bio. Won (18,88 Milliarden Dollar) in die Weiterentwicklung seines Halbleiterbusiness investieren.
Einer Studie des Marktforschungsinstitutes Gartner zu Folge wird Taiwan seinen Anteil am Chip-Export von 19 Prozent auf 24 Prozent steigern, Korea hingegen werden Verluste vorhergesagt. Dort soll die Produktion von 37 auf 33 Prozent sinken.
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