Sun Microsystems will am heutigen Dienstag seine RFID-Plattform vorstellen. Die „Java System RFID Software“ basiert auf Java und der Netzwerk-Technologie Jini und soll ab Sommer 2004 für Solaris verfügbar sein. Eine Linux-Variante ist für Herbst geplant.
Die Software setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Ein „Event Manager“ filtert die von den RFID-Sensoren erhobenen Daten auf Basis der Anforderungen des jeweiligen Unternehmens. Ein entsprechender Server ist dann für die Speicherung der Daten zuständig und stellt diese anderen Applikationen zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.
Damit geht Sun eines der größten Probleme in Zusammenhang mit dem Einsatz von RFID-Technologien an: Den Umgang mit den riesigen Datenmengen. Da auch Suns Netzwerk-Technologie Jini Teil der Lösung ist, sollen sich RFID-Sensoren ohne große Schwierigkeiten in entsprechende Umgebungen einbinden lassen.
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht hat Forrester Research Sun im RFID-Bereich ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Das Unternehmen werde künftig möglicherweise zu den Marktführern gehören. Jedoch sei starke Konkurrenz von direkten Wettbewerbern wie IBM, Oracle und Microsoft sowie von spezialisierten Unternehmen wie Manahattan Associates und Oat Systems zu erwarten.
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