Categories: MobileNotebook

Tragbarer Business-Desktop: HP Compaq Nx9110

Das HP Compaq Business Notebook Nx9110 ist in erster Linie für Geschäftsreisende gedacht, was aber nicht heißt, dass man keinen Spaß damit haben kann. Vom breiten 15,4-Zoll-Bildschirm bis zum 3-GHz-Pentium 4-Prozessor ist das HP Compaq Business Notebook Nx9110 genauso gut für das Abschießen von Aliens wie für die Bearbeitung von Tabellenkalkulationen geeignet.

Der Dualband-Wi-Fi-Adapter des Nx9110 findet mit Sicherheit ein kompatibles Wireless-Netzwerk. Das HP Compaq Business Notebook gehört nicht nur zu den am besten ausgestatteten Notebooks, sondern mit Straßenpreisen unter 1700 Euro Dollar auch zu den preislich attraktivsten. Das Ganze ist zusammen mit einem Akku, der bis zu vier Stunden Energie liefert, in einem dicken, insgesamt 3,76 kg schweren Gehäuse untergebracht. Insgesamt ist dies ein Notebook, das sich hervorragend für viel reisende Geschäftsleute eignet, die allerdings doch mehr Zeit hinter dem Schreibtisch als an den Klapptischen eines Flugzeugs verbringen. Für diejenigen, die häufiger unterwegs arbeiten, empfiehlt sich ein weniger schwergewichtiges Kraftpaket, zum Beispiel das IBM Thinkpad X40.

Design

Wie ein Schweizer Taschenmesser verfügt auch das HP Compaq Business Notebook Nx9110 über eine breite Auswahl an Werkzeugen, mit denen man für jede Situation gerüstet ist. Das macht das Gerät jedoch ein wenig sperrig. Mit seinen Maßen von 284 mal 50 mal 362 Millimetern und einem Gewicht von 3,65 kg ist das in Silber und Schwarz gehaltene Laptop schon ein ziemlicher Brocken. Wenn man das Netzteil mit seinen 635 g dazurechnet, kommt man auf fast viereinhalb Kilo. Damit ist es dicker und schwerer als das P15 von Toshiba und ein paar Gramm leichter als das Inspiron 9100 von Dell, die beide mit vergleichbarer Hardware ausgestattet sind.

Zu den gelungenen Ausstattungsmerkmalen des HP Compaq Business Notebook nx9110 gehört der Schalter zum Ein- und Ausschalten der Wireless-Verbindung, der sich nahe der Vorderkante des Notebooks befindet. Mit dem Schalter kann man Akkuenergie sparen und verhindern, dass eine Verbindung unbeabsichtigt geöffnet bleibt.

HP bietet das HP Compaq nx9110 ab 1500 Euro in zahlreichen Konfigurationen und mit verschiedenen Zusatzkomponenten an. Man kann das System mit einer von vier Pentium 4–CPUs mit Taktraten zwischen 2,8 und 3,2 GHz und einem Arbeitsspeicher von 256 MByte bis 2 GByte bestellen. Es werden Festplatten mit 40 und 60 GByte sowie eine Hochleistungsfestplatte mit 80 GByte angeboten. Man kann zwischen einem 15,0-Zoll-Bildschirm und einem 15,4-Zoll-Bildschirm wählen, und für rund 200 Euro gibt es die Möglichkeit, einen DVD-Brenner einzubauen, der mit dem DVD+R/RW-Format arbeitet.

Das HP Compaq Business Notebook nx9110 im Test verfügt über zahlreiche hochwertige Bauteile und hat einen Pentium 4-Prozessor mit einer Taktrate von 3,06 GHz, 512 MByte mit 333 MHz getaktetes DRAM und ein DVD-ROM/CD-RW-Kombi-Laufwerk. Der klare 15,4-Zoll große WXGA-Bildschirm wird mit dem Mobility Radeon 9000 IGP-Grafikbeschleuniger von ATI betrieben, der bis zu 128 MByte des Arbeitsspeichers belegt („shared memory“). Die 60-GByte-Festplatte mit 4200 Umdrehungen pro Minute ist durchaus angemessen, bei einem Business-Laptop für Einsteiger aber nicht ungewöhnlich.

Für das Gesamtpaket bezahlt man nicht mehr als freundliche 1700 Euro, was das Notebook zu einem wirklich guten Angebot macht. Es kostet etwa 500 Euro weniger als das P15 von Toshiba (das über einen TV-Tuner verfügt) und auch grob 100 Euro weniger als das Inspiron 9100 von Dell (das mit einer Hochleistungs-Festplatte und einem DVD-Brenner ausgestattet ist).

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

1 Tag ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

1 Tag ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

1 Tag ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago