Categories: Unternehmen

Oracle gegen Justizministerium: Zeugenlisten stehen fest

In der juristischen Auseinandersetzung zwischen dem US-Justizministerium und Oracle stehen die ersten Zeugen für den am 7. Juni geplanten Prozess fest. Demnach wollen sowohl Oracle-Boss Larry Ellison als auch Peoplesoft-CEO Craig Conway vor Gericht erscheinen.

Beide Parteien dürfen jeweils 25 Zeugen benennen und müssen ihre Zeugenlisten bis zum 18. Mai vorlegen. Fünf der Zeugen dürfen später ausgetauscht werden. „Es ist ein bisschen wie Poker spielen“, so ein dem Prozess nahestehender Beobachter.

Das US-Justizministerium will hauptsächlich auf Peoplesoft-Kunden setzen, die bezeugen sollen, dass eine Übernahme durch Oracle ihre Optionen bei der Beschaffung entsprechender Lösungen einschränken würde. Auch Peoplesoft-CEO Craig Conway, der sich gegen die Übernahme ausgesprochen hat, ist auf der Liste.

Oracle hingegen hat einige der größten Konkurrenten Peoplesofts auf seiner Zeugenliste stehen, um den harten Wettbewerb in diesem Bereich zu unterstreichen. Dazu gehören unter anderem SSA, Microsoft, Lawson, ADP und Fidelity Employee Services. Zudem sollen einige Oracle-Führungskräfte aussagen, darunter auch CEO Larry Ellison.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

12 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

14 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

15 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

23 Stunden ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

24 Stunden ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

1 Tag ago