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Datenbank light mit Filemaker Pro 7.0

Filemaker Pro 7.0 macht leistungsfähige Datenbanken, die bislang High-End-Installationen für Unternehmen vorbehalten waren, auch auf dem Desktop nutzbar. Die einfache und übersichtliche Benutzeroberfläche ermöglicht jedem Benutzer, egal ob Anfänger oder Profi, schnell eine komplexe Datenbank zu erstellen.

Das Programm ist bei weitem einfacher zu bedienen und einzusetzen als andere Datenbank-Programme wie zum Beispiel Microsoft Access. Und Version 7.0 ermöglicht jetzt auch die Speicherung und Verwaltung großer Mengen an komplexen Text-, Video-, Musik- und PDF-Daten. Bei einem Preis von 349 Euro für eine Einzelplatzlizenz (179 Euro für das Upgrade) erhalten Privatanwender und Geschäftsleute ein gutes Tool, das Daten für Kunden-Tracking, Inventarisierung und vieles mehr organisieren, sortieren und abrufen kann.

Installation und Benutzeroberfläche

Die automatisch startende Installationsroutine von Filemaker Pro 7.0 präsentiert in einem Dialogfenster drei Icons: Install, Explore und Exit, aber es gibt auf dem Bildschirm keine Beschreibung, welche die dahinterliegenden Funktionen erklärt. Es wäre schön, wenn Filemaker etwas Text beigefügt hätte, der bei der richtigen Auswahl behilflich ist. Wenn man sich jedoch einmal entschieden hat, übernimmt ein vertrauter Assistent schnell und einfach die Installation von Filemaker Pro 7.0 und begleitet einen durch die Installation. Beim Test dauerte die Installation weniger als 1 Minute und benötigte 127 MByte Festplattenplatz.


Filemaker Pro 7.0 ermöglicht es, mehrere Datenbanken gleichzeitig offen zu halten, um so Daten einfacher vergleichen zu können.


Die Oberfläche des Programms ist übersichtlich, die Menü-Optionen entsprechen den üblichen Windows-Funktionen (einschließlich Datei, Bearbeiten, Ansicht, Einfügen, Format, Datensätze, Scripts, Fenster und Hilfe). Über den Menüpunkt “Datensätze“ hat man Zugriff auf Sätze von Datenbank-Einträgen, während man über den Menüpunkt „Scripts“ neue Scripts erstellen kann.

Die Symbolleisten befinden sich unterhalb der Menüleiste, aber sie verändern sich je nach dem gerade aktiven Modus (Browse oder Layout). Wenn man im Browse-Modus Daten ansieht, erscheinen die Symbolleisten “Standard“ und “Datensätze“, mit Schaltflächen wie “Datei öffnen“ und “Alle Datensätze anzeigen“. Im Layout-Modus erscheint auf ähnliche Weise die Symbolleiste “Text-Formatierung“, über die man die Schriftart und die Stil-Elemente auswählen kann. Man kann die Größe der Symbolleisten ändern und sie beliebig auf dem Bildschirm platzieren oder sie am Rand andocken. Wie bei Version 6.0 kann man jedoch keine Schaltflächen hinzufügen oder entfernen.

Die neue Fähigkeit, mehrere Datenbank-Dateien gleichzeitig offen halten zu können, bietet einfachen Zugang zu den Daten, so dass sich diese bequem auswerten oder vergleichen lassen. Es gibt keine Beschränkung der Benutzerzahl für Filemaker Pro 7.0, und bis zu 5 andere Benutzer (die bereits über die Software auf ihrem Desktop verfügen) können eine Datenbank gemeinsam nutzen. Filemaker Pro Server 7.0 unterstützt bis zu 250 gleichzeitige Clients pro Server und hostet bis zu 125 Datenbanken.

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ZDNet.de Redaktion

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