Die US-Regierung sieht in Deutschland weiterhin Wettbewerbshemmnisse bei der Telekommunikation und wird deshalb die Deutsche Telekom nicht von ihrer schwarzen Liste nehmen. Wie die Wirtschaftswoche in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, könnten der Telekom-Tochter T-Mobile in den USA dadurch Zukäufe erschwert oder sogar ganz verwehrt werden.
In den USA dürfen nur die ausländischen Telefongesellschaften frei arbeiten, die in ihren Heimatländern freie Wettbewerbsregeln nachweisen können und ihre Konkurrenten nicht diskriminieren. Dies sieht die US-Regierung im Fall Telekom trotz umfangreicher Lobbyarbeit offenbar nicht gegeben.
Stattdessen wird die deutsche Bundesregierung ermahnt, ihre 43 Prozent direkt und indirekt gehaltenen Telekom-Anteile zu verkaufen. Außerdem beklagt die USA die fehlende Autorität der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP), deren Entscheidungen aufgrund von gerichtlichen Überprüfungen ins Leere laufen würden.
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