Nach Google springt nun auch Rivale Yahoo auf den Social-Networking-Zug auf. Wie aus einer Ankündigung von Tim Cadogan, stellvertretender Forschungsdirektor bei Yahoo, hervorgeht, will das Portal in Zukunft Tools anbieten, die es Usern gestatten, zeitgleich ihre Suchabfragen zu stellen und die Ergebnisse mit Gleichgesinnten zu teilen.
Bei einer Technologie-Konferenz der Stanford Business School kündigte Cadogan ein neues Feature an, über das Anwender von verschiedenen Orten aus gleichzeitig ihre Suchabfragen stellen können. Das soll über Instant Messaging (IM)-Umgebungen von Yahoos Instant Messenger laufen, sagte Cadogan laut einem Bericht des Branchendienstes Cnet. „Das ist aber nur der Anfang. Einiges anderes wird noch kommen“, kündigte der Manager weitere Neuerungen an.
Mit diesem Schritt setzt nun auch Yahoo auf die trendigen Sozial-Portale. Dabei handelt es sich um Homepages, die ein Netzwerk zwischen den einzelnen Usern aufbauen wollen. Kontakte zu anderen Community-Nutzern gibt es bei den Sozial-Portalen nur auf „Einladung“. Urvater und Pionier dieser Spezies ist die kalifornische Site Friendster.com . Auch Google will in den Markteintreten. In ihrer Freizeit haben einige Google-Programmierer die Social-Networking-Site Orkut.com gestartet.
Eine „gemeinsame Suche“ wie jetzt von Yahoo angekündigt wird bereits von Eurekster geboten, das im Januar dieses Jahres gelauncht wurde. Auch hier müssen sich die User registrieren und können anschließend Freunde und Gleichgesinnte einladen, sich an dem „Such-Netzwerk“ zu beteiligen. Das Service lernt mit jeder Suche dazu und liefert personalisierte Suchresultate. Die populärsten Ergebnisse werden mit der Community der Nutzer geteilt.
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