Nach einem leisen UMTS-Start vor wenigen Wochen (ZDNet berichtete), will T-Mobile in zwei Monaten groß in das UMTS-Geschäft einsteigen. Anders als die Konkurrenz will die Telekom Tochter nicht nur mit einer Datenkarte, sondern auch mit Telefonen starten. T-Mobile will GPRS, UMTS und WLAN verknüpfen und dem Kunden alle Zugangswege zum gleichen Preis anbieten.
„Wir werden nicht mehr über GPRS, UMTS, WAP oder GSM reden, sondern in Zukunft unter dem Namen tm3 alle mobilen Produkte anbieten. Diese Dienste müssen für den Kunden leicht installierbar, klar verständlich und im Preis überschaubar sein“, so René Obermann, CEO von T-Mobile auf der Pressekonferenz am Rande der CeBIT. Das Unternehmen will UMTS in rund 400 Shops nicht nur verkaufen, sondern auch präsentieren: „Wir setzen hier auf die Strategie try and buy, die wir schon erfolgreich beim Blackberry angewendet haben. Hier haben wir inzwischen 30.000 Geräte verkauft“, erklärte Deutschland-Chef Timotheus Röttges. Eine spezielle Technik-Hotline soll den Kunden bei Problemen helfen.
Zum Start will T-Mobile UMTS-Endgeräte von Nokia und Motorola anbieten. Die Datenkarten werden von Lucent und Novatel gefertigt und werden „in ausreichender Stückzahl verfügbar sein. Die Lieferzahlen der Hersteller werden sicher nicht der begrenzte Faktor sein“, so Obermann. Er spielte damit auf eine Äußerung von Vodafone D2 Chef Jürgen von Kuczkowski an, der auf seiner Pressekonferenz verkündet hat, dass Vodafone so viele UMTS-Datenkarten verkaufe, wie der Hersateller liefern könne.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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