WLAN-Equipment verkauft sich bestens

Der Umsatz mit Equipment für WiFi (Wireless Fidelity)-Anwendungen hat im vergangenen Jahr steil nach oben gezeigt. Wie die Marktforschungsgruppe Synergy Research Group aus Arizona errechnet hat, stieg der weltweite Umsatz 2003 um 40 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Im Weihnachtsquartal konnte gar ein Zuwachs von 55 Prozent verzeichnet werden. Damit wurden alleine im Schlussquartal 752 Millionen Dollar mit WiFi-Equipment umgesetzt.

Da Notebooks zunehmend mit Wireless-Funktionen ausgerüstet sind, hat vor allem der Privatkunden-Markt erheblichen Anteil am WiFi-Boom. In diesem Segment wurden im abgelaufenen Jahr 1,6 Milliarden Dollar umgesetzt, ein Plus von 66 Prozent gegenüber 2002. Der Businesskunden-Bereich legte im selben Zeitraum ebenfalls zu, allerdings mit einem Plus von neun Prozent deutlich langsamer. Hier betrugen die Umsätze 2003 knapp 870 Millionen Dollar.

„Die steigende Nachfrage durch Privatkunden wurde vor allem durch den Preis angetrieben und die große Attraktion waren 802.11g-Produkte“, sagte Synergy-Research-Analyst Aaron Vance. Mit dem im Juni vorigen Jahres verabschiedeten 802.11g-Standard wurde die Übertragungskapazität von drahtlosen Netzwerken im 2,4 GHz-Bereich auf 54 Mbps angeboben.

Unter den Anbietern dominieren Linksys (Cisco) vor D-Link Systems und NetGear den Privatkunden-Markt. Im Business-Segment führt Cisco vor Symbol Technologies und 3Com.

ZDNet.de Redaktion

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