Web Services: Datenbank-Design

Bevor die Datenbanken erstellt werden, muss man eine Instanz von SQL Server 2000 konfigurieren. Hierzu kann man jede Version verwenden; in diesem Artikels wird jedoch beschrieben, wie man die MSDE-Version einrichtet, die mit den meisten Versionen von Visual Studio .NET (VS.NET) mitgeliefert wird.

Falls VS.NET in den Standardverzeichnissen installiert ist, findet sich das Setup-Programm für MSDE unter C:ProgrammeMicrosoft Visual Studio .NETSetupMSDE. Man führt einfach die Datei Setup.exe aus und folgt den Anweisungen des Assistenten, um die Installation durchzuführen.

Um mit der SQL-Server-Instanz arbeiten zu können, kann man auf das Client-Utility Enterprise Manager zurückgreifen, oder man kann auf den SQL Server auch von VS.NET aus zugreifen, indem man auf den Server Explorer-Knoten auf der linken Seite klickt.

Einige Modifikationen müssen noch am SQL Server vorgenommen werden. Im Enterprise Manager registriert man seinen lokalen MSDE SQL Server durch einen Rechtsklick auf den Knoten SQL Server Group und die Auswahl von „New SQL Server Registration“ (Neuen SQL Server registrieren) aus dem Kontextmenü. Der lokale Rechnername müsste hier in der Liste der verfügbaren Server auftauchen. Sobald man mit der lokalen SQL-Server-Instanz verbunden ist, klickt man mit der rechten Maustaste auf den lokalen SQL Server und wählt „Properties“ (Eigenschaften). Man sollte zusätzlich auf die Registerkarte „Security“ (Sicherheit) klicken und sicherstellen, dass SQL Server und Windows als Authentifizierungsart ausgewählt sind. Damit hat man einfacheren Zugriff auf die Datenbanken über das standardmäßige Benutzerkonto sa von SQL Server.

Die Instanz von SQL Server ist nun einsatzbereit, so dass man die Datenbanken anlegen kann. Hierzu lädt man die Visio-Dateien für John und Tom herunter. In Visio klickt man in jeder Datei auf das Menü „Database“ (Datenbank) und wählt „Generate“ (Erstellen). Man markiert das Kästchen “Generate new database“ (Neue Datenbank erstellen) und folgt den Anweisungen des Assistenten. Für die beiden Datenbanken für John und Tom muss eine Datenquelle angegeben werden, mit deren Hilfe man eine direkte Verbindung herstellen und Updates über das Visio-Modell durchführen kann. Nach Abschluss des Assistenten müsste jede Datenbank unter dem Knoten Datenbanken des Server Explorers auftauchen.

Falls man nicht mit Visio arbeitet, kann man die Scripts zur Datenbank-Erstellung für John (Listing A) und Tom (Listing B) herunterladen. Diese Scripts kann man im SQL Query Analyzer oder über entsprechende Kommandozeilen-Tools ausführen, um die Datenbanken zu erstellen.

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ZDNet.de Redaktion

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