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SCM schreibt weiter rote Zahlen

Das IT-Sicherheitsunternehmen SCM Microsystems hat im Geschäftsjahr 2004 Verluste in Höhe von 8,8 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Im Vorjahr stand ein Minus von 18,7 Millionen Dollar zu Buche. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sank der Umsatz gegenüber dem Geschäftsjahr 2002 um 26,2 Prozent auf aktuell 66,6 Millionen Dollar. Ausschlaggebend für die negativen Zahlen sind nach Angaben von SCM das weiterhin zurückhaltende Bestellverhalten der Kunden sowie ein noch nicht zu Ende geführter Großauftrag.

Die Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2003 blieben unter den Erwartungen von SCM. Der Umsatz für das vierte Quartal erreichte 12,6 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal waren 23,8 Millionen Dollar umgesetzt worden. Der Nettoverlust konnte im letzten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres reduziert werden. Gegenüber einem Minus von 15,1 Millionen Dollar im vierten Quartal 2002 betrug der Verlust aktuell noch fünf Millionen Dollar.

Alle Zahlen sind nach Angaben von SCM um die Veräußerung des Endkundengeschäfts von SCM bereinigt. Der Verkauf der Sparte habe 2003 erhebliche Kosten verursacht, jedoch auch Erlöse in Höhe von 25 Millionen Dollar eingebracht.

Die Neuausrichtung sei damit abgeschlossen. Der CEO von SCM, Robert Schneider, erwartet für das erste Quartal 2004 Umsätze zwischen zwölf und 15 Millionen Dollar und einen operativen Verlust. Mitte 2004 wird die Nachfrage nach Smartcard-basierten Sicherheitslösungen von SCM seiner Meinung nach anziehen und sich positiv auf die Geschäftsergebnisse auswirken.

ZDNet.de Redaktion

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