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Ein solides Antispam-Programm für Outlook

Obwohl man sich bei Symantec mit dem Einstieg in den Antispam-Markt viel Zeit gelassen hat, war das Ergebnis das Warten doch wert. Norton AntiSpam 2004 ist nicht nur eines der am einfachsten zu installierenden und zu benutzenden Antispam-Utilities, es zählt auch zu den effektivsten Programmen seiner Art: Es blockiert durchgehend 95 Prozent der unerwünschten Mails und macht fast keine Fehler. Es ist das einzige Programm, das sich – anders als SpamKiller 5.0 von McAfee – problemlos sowohl in Outlook als auch in Outlook Express integrieren lässt. Wie bei McAfee gibt es Probleme beim technischen Support, das Programm läuft aber so gut, dass man diesen wahrscheinlich nicht benötigen wird. Norton AntiSpam 2004 ist unsere Empfehlung der Redaktion.

Setup and Benutzeroberfläche

Norton AntiSpam 2004 ließ sich problemlos von der CD aus installieren. Symantec verlangt von seinen Kunden jetzt, dass sie aus dem Internet einen Schlüssel-Code anfordern, mit dem AntiSpam dann aktiviert wird, offensichtlich, als Schutz gegen Raubkopien. Die Prozedur ist leicht zu bewerkstelligen. Nachdem das Programm geladen ist, müssen die eigenen Adressbücher importiert werden.

AntiSpam 2004 passt sich nahtloser als SpamKiller 5.0 ein. So installiert sich AntiSpam 2004 zum Beispiel selbsttätig im E-Mail-Programm des Anwenders, es müssen weder Servereinstellungen verändert noch muss Software neu konfiguriert werden. Für den Fall, dass auf einem Computer mehrere Benutzerprofile angelegt sind, beispielsweise weil man sich den Rechner mit anderen teilt, installiert sich das Norton-Programm in allen Profilen, was SpamKiller nicht macht.

In seinem E-Mail-Programm findet der Anwender ein neues Drop-Down-Menü mit vier einfachen Befehlen vor. Wenn man seine Post abruft, sortiert Norton die Nachrichten im E-Mail-Programm, legt unter Spam-Verdacht stehende Mails in einem separaten Ordner ab und fügt „[Norton AntiSpam]“ in die Betreff-Zeile ein. Wenn man auf unerwünschte Mails trifft, die Norton übersehen hat, markiert man diese und wählt im Drop-Down-Menü „This is Spam“ (Dies ist Spam); die betreffenden Nachrichten werden in den erwähnten Ordner verschoben und der Absender künftig blockiert. Wenn Norton etwas zu Unrecht blockiert hat, verfährt man genauso, die Menü-Option lautet dann „This is not Spam“ (Dies ist kein Spam) und der Absender wird freigeschaltet. Anders als bei SpamKiller können mehrere Nachrichten gleichzeitig bearbeitet werden.

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ZDNet.de Redaktion

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