Nokia will gegen gefälschte Akkus vorgehen

Auf einer Pressekonferenz hat der finnische Handy-Produzent Nokia bekannt gegeben, künftig verstärkt gegen gefälschte Produkte und Zubehörteile vorgehen zu wollen. Vor dem Hintergrund explodierender Handys und den Aussagen verschiedener Produkttester scheint dieser Schritt überfällig. So hatte die deutsche Stiftung Warentest Akkus des Unternehmens als potentiell explosionsgefährlich eingestuft.

Eine Untersuchung des Unternehmens ergab laut eigenen Angaben, dass es sich bei den getesteten Akkus, obwohl als Original verkauft, um „sehr gut gemachte Fälschungen“ gehandelt habe.

„Ich möchte betonen, dass die Sicherheit unserer Kunden oberste Priorität hat“, so Janne Jormalainen von Nokia. „Wir werden aktive Schritte unternehmen, um unsere Kunden vor gefälschten und unsicheren Produkten zu schützen.“

Das Unternehmen will auf seiner Website Bilder und eine Liste von Merkmalen zur Verfügung stellen, die Kunden bei der Identifikation gefälschter Produkte helfen soll. Außerdem will Nokia nicht näher spezifizierte, „regional angelegte Kampagnen gegen gefälschte Produkte“ starten. „Wir können keine genaueren Angaben machen, um den Fälschern nicht noch behilflich zu sein.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

4 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

5 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

13 Stunden ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

14 Stunden ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

1 Tag ago