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ATI legt nach: Radeon 9600 XT im Test


Die Anfang Oktober bekannt gegebenen Geschäftszahlen von ATI waren äußerst positiv: Eine Umsatzsteigerung von 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal und eine 50-prozentige Steigerung des Gewinns zum vorangegangenen Quartal zeigen, dass sich ATI auch in wirtschaftlicher Hinsicht glänzend entwickelt hat. Letztes Jahr haben die Kanadier im selben Zeitraum noch einen Verlust von fast 35 Millionen Dollar eingefahren.

Grund für den derzeigen Aufschwung ist ein gutes Produktportfolio. Bei den Grafikchips hat ATI seit der Einführung des Radeon 9700 Pro im August 2002 in punkto Leistung gegenüber dem Hauptkonkurrenten Nvidia klare Vorteile. ATI-Grafikchips zeichnen sich nicht nur durch eine sehr gute Performance aus. Auch in punkto Bildqualität haben die Radeon-Chips Vorteile. Dies ist nicht nur auf die Darstellung bei 3D-Spielen begrenzt. Auch beim Abspielen eines Videos erzielen die Grafik-Chips aus Kanada bessere Resultate. Kein Wunder also, dass immer mehr Video-Player die guten Qualitäten der Radeon-Chips nutzen. Jüngstes Beispiel: Der DivX-Player unterstützt seit der Version 2.1 ATIs Fullstream-Technik, die beim Abspielen von Videos Artefakte reduziert. Die Implementierung des DivX-Players sorgt nicht nur für eine bessere Bildqualität, sondern reduziert zusätzlich die Belastung der CPU beim Abspielen eines Videos um 20 Prozent.

Mit der Vorstellung der Radeon 9800 XT wollen die Kanadier im Highend-Segment weiter die Führung ausbauen. Auch im Midrange-Segment gibt es eine Weiterentwicklung zu vermelden. Der ATI Radeon 9600 XT ist gegenüber dem Radeon 9600 Pro um 100 MHz höher getaktet. Wie stark die Erhöhung der Taktfrequenz sich auf die Spieleperformance auswirkt, zeigen die folgenden Benchmarks.

Konkurrent Nvidia will in Kürze ebenfalls zwei neue Grafikchips vorstellen und den ATI-Produkten Paraoli bieten. Sobald die neuen Geforce-Chips verfügbar sind, erfolgt ein entsprechender Testbericht bei ZDNet.de.


Mit dem Radeon 9600 XT zeigt sich ATI auch im Midrange-Segment gestärkt.

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ZDNet.de Redaktion

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