Wenige Tage nach dem Start des Handy-Bezahlsystems Allpay bietet nun auch Jamba mit „Handypay“ ein eigenes netzunabhängiges Bezahlsystem für Mobiltelefone an. Das Gemeinschaftsunternehmen von Debitel, MediaMarkt/Saturn und Electronic Partner soll schon zum Start mehr als 60 Millionen User bedienen: Gemeint sind die Kunden , die über Debitel, T-Mobile, Vodafone und O2 telefonieren. Kunden von E-Plus sollen ab November dazukommen, so Jamba-Sprecher Tilo Bonow gegenüber ZDNet.
Er sieht gegenüber Allpay den Vorteil, dass vom Start weg viele User das System nutzen könnten. Außerdem seien die Gebühren für Anbieter kostenpflichtiger Services bei Handypay wesentlich nieriger. Für den Kunden gilt bei beiden Systemen: Eine Registrierung ist nicht nötig.
Unabhängig von der Telefongesellschaft sollen mit Handypay Kleinbeträge bis zehn Euro per Handy bezahlt werden können, beispielsweise für Zeitungsartikel, Software und Klingeltöne, die aus dem Internet herunter geladen werden. Abgerechnet wird einfach über die Mobilfunkrechnung oder die Prepaidkarte des Telefons.
Um den digitalen Inhalt aus dem Internet zu kaufen, gibt der Verbraucher auf der Site des Anbieters seine Handynummer ein. Kurz darauf später erhält er eine SMS mit PIN-Code. Diesen tippt er auf der Webseite in das Bezahlfeld ein, womit die Abrechnung gestartet wird. Persönliche Angaben oder eine Kreditkarten- oder Kontonummer, sollen bei Handypay nicht benötigt wewrden.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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