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Canon iRC3200

Äußerlich ist der Canon iRC3200 dem Ricoh 1232C und dem Fuji Xerox C400 sehr ähnlich (typische große, beige Bürokopierer) wobei anzumerken ist, dass alle drei Geräte einen ähnlichen Rauminhalt haben. Mit seiner Anzeige- und Bedieneinheit ist der Canon allerdings den anderen Geräten weit überlegen: Dem Benutzer steht ein Touchscreen-Display in Farbe zur Verfügung – das größte der drei Displays in diesem Vergleich.

Alle vier Papierfächer können den jeweiligen Bedürfnissen bis zu einer Größe von A3 individuell angepasst werden. Sollte es zu einem Papierstau kommen, sind nahezu alle Papierpfade sehr leicht zugänglich und erlauben so das Entfernen des störenden Blatts (dies war bei allen Geräten im Test der Fall). Dieses Multifunktionssystem ist hervorragend verarbeitet, alle Papierfächer und Sortierer sind solide und kaum für Beschädigungen anfällig. Die Scan-/ Kopierauflage kann auch ein A3-Dokument problemlos aufnehmen.

Zum Einrichten des Geräts im TCP/IP-Netzwerk muss man nur die Taste für Zusatzfunktionen drücken, den Punkt Netzwerk-Einstellungen auswählen und TCP/IP aus der Liste der unterstützten Netzwerk-Protokolle auswählen. Dort finden sich unter anderem auch NetWare, AppleTalk, SMB und SNMP. Dann muss nur noch die statische IP-Adresse über das Tastenfeld eingegeben oder dem Gerät gestattet werden automatisch eine IP-Adresse vom DHCP-Server des Unternehmens anzufordern. Es gibt sogar die Möglichkeit die Verbindung zur Außenwelt per Ping zu prüfen.

Leider handelte es sich bei dem für den Test zur Verfügung gestellten Gerät um ein sehr neues Modell von Canon, so dass weder auf CD noch auf der Canon-Website Treiber dafür erhältlich waren. Daher konnten, was das Scannen betrifft, die Fernbedienungsfunktionen dieses Geräts nicht getestet werden. Nach den Druckertreibern zu schließen, dürfte das Bedienfeld zum Scannen jedoch ebenfalls sehr benutzerfreundlich sein.

Wenn man die vordere Abdeckung herunterklappt, kommen der Tonerbehälter, die Trommel und vier separate Tonerkartuschen zum Vorschein. Jedes dieser Teile ist einfach auszubauen und kann selbst von Büroneulingen mühelos ausgewechselt werden.

Canon iRC3200

Im Tastenfeld ist das Touchscreen-Farbdisplay integriert, zu dem ein PDA-ähnlicher Stylus gehört. Ein Finger funktioniert aber genauso gut. Zu den Bedienelementen gehören neben einem separaten Zahlenblock auch die herkömmlichen großen roten und grünen Start- und Stopp-Tasten. Ebenso finden sich eine Energiespar- und eine Rückstelltaste. Insgesamt dauerte es hier zwar etwas länger sich an das Tastenfeld zu gewöhnen als bei den anderen Multifunktionssystemen im Test, es war dennoch keinesfalls übermäßig kompliziert. Es gibt noch eine weitere separate Taste zum Aufrufen eines Sub-Menüs auf dem Display, über das man Zugriff auf zusätzliche Funktionen erhält.

Der Canon iRC3200 verfügt über eine Hefterfunktion mit der auch Sattelheftungen möglich sind (dabei werden mehrere A4-Seiten in der Mitte gefaltet, so dass ein A5-Heft entsteht).

Fazit: Insgesamt hat sich der iRC3200 von Canon als gelungenes Multifunktionssystem erwiesen, mit dem die meisten Benutzer in relativ kurzer Zeit zurechtkommen dürften. Das herausragendste Merkmal war hier das farbige Touchscreen-Display.

Kompatibilität: Ein breites Spektrum an Betriebssystemen, Hardware-Plattformen und Netzwerk-Protokollen wird unterstützt.

Zukunftsfähigkeit: Unterstützt alle gegenwärtigen Standards und ist außerdem ein Farblasergerät mit relativ hoher Geschwindigkeit und Qualität.

Preis-/Leistungsverhältnis: Wenn man bedenkt, dass der Funktionsumfang dem der Modelle von Ricoh und Fuji Xerox ähnlich ist, lassen sich die Mehrkosten nur schwer rechtfertigen.

Service: Die fünf Jahre gültige Garantie liegt über dem Durchschnitt.

ZDNet.de Redaktion

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