Analysten haben wieder einmal einen Internet-Markt ausgemacht, bei dem binnen vier Jahren die Milliarden fließen sollen: Für Video-Streaming wird der Surfer im Jahr 2007 rund 4,5 Milliarden Dollar ausgeben, so eine neue Studie. In diesem Jahr hat der Markt ein Volumen von lediglich 991 Millionen Dollar.
Die Research-Firma In-Stat/MDR zeigt sich in ihrer Studie „Consumer Oriented Subscription Video Services Over IP Networks“ davon überzeugt, dass mit dem Boom der Breitband-Zugänge auch der Streaming-Markt an Volumen gewinnen wird. Zwar ist die Erkenntnis nicht neu, allerdings seien schon heute im Bereich des Streaming Content Fortschritte zu verzeichnen: So sei die Qualität und Größe der übertragenen Videos verbessert worden.
Während in den USA derzeit nur 20 bis 30 Millionen Haushalte per Breitband ins Netz gehen, soll sich diese Zahl bis 2007 auf 130 Millionen vervierfachen. Gut aufgestellt sehen die Analysten beispielsweise den Streaming-Spezialisten Real Networks, der bereits jetzt eine Million registrierter Nutzer für seinen „Superpass Service“ habe. Weitere Gewinner seien MSN, AOL und Yahoo.
Regional soll vor allem in Fernost der Yen rollen: In Japan und angrenzenden Ländern erwarten die Analysten 2007 einen Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar mit Streaming-Inhalten. Dahinter rangiert Europa.
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