Kazaa & Co: Labels geben sich gnädig

Die Musikindustrie will gegenüber Nutzern von illegalen Musiktauschbörsen im Internet unter bestimmten Bedingungen auf eine Strafverfolgung verzichten. Die Nutzer sollten eine notariell beglaubigte Erklärung abgeben und sich verpflichten, kostenfreie Tauschbörsen nicht länger zu nutzen und alle bereits illegal heruntergeladenen Kopien zu löschen, hieß es am Freitag aus Kreisen, die mit dem Vorgang vertraut waren.

Ein entsprechendes Programm werde in der kommenden Woche vorgestellt. Die Vereinigung der US-Plattenunternehmen RIAA wollte die Angaben nicht bestätigen. Es wurde erwartet, dass die RIAA in der kommenden Woche Klage gegen hunderte Tauschbörsen-Nutzer wegen Urheberrechtsverletzung einreichen wird.

Das Programm sei nicht für diejenigen gedacht, gegen die Klage eingereicht werde, hieß es in den Kreisen weiter. Wer eine solche Absichtserklärung abgibt und dennoch weiter illegal Musik herunterlädt, könnte wegen vorsätzlicher Urheberrechtsverletzung belangt werden.

ZDNet.de Redaktion

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