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Anwenderstudie: Intel konsolidiert Sprach- und Mail-Systeme

Unified Messaging (UM) spart Zeit – den einzelnen Mitarbeiter von 30 Minuten pro Woche bis zu zwei Stunden. Das ergab eine 18monatige Studie der Intel Corp. im eigenen Haus. Neben solch grundsätzlichen Erkenntnissen wartet der Konzern auch mit ein paar Tipps auf.

Wie in den meisten Unternehmen existieren auch bei Intel zwei völlig getrennte Systeme für E-Mail und Voice-Mail. Somit gibt es nicht nur getrennte Server und Oberflächen. Die Systeme müssen auch unterschiedlich administriert und gewartet werden. Die Auswirkungen dürften den meisten Firmen ebenfalls bekannt sein: Es dauert zu lange bis Nachrichten abgerufen, bearbeitet und archiviert werden, der remote Zugriff ist stark eingeschränkt und eine Konsolidierung der Nachrichtenflut nahezu unmöglich.

Unified Messaging ist dazu angetan, Kosten zu senken, indem Redundanzen in der Infrastruktur abgebaut werden. Zu den produktivitätssteigernden Funktionen gehören für Intel:

  • Text-to-Speech: Hier geht’s es um die Verquickung von Sprach- und Text-Nachrichten unter einer Oberfläche, so dass Retrieval und Zustellung einheitlich zu handhaben sind.
  • Fax-Integration: Kommt etwa ein Fax an, wird der Empfänger genauso benachrichtigt als habe er eine E-Mail bekommen; den Inhalt kann er sich auf dem Bildschirm ansehen und von dort aus weiterschicken, wegschmeißen oder archivieren.
  • Speech-to-Text: dabei geht es darum, gesprochene Texte in geschriebene umwandeln zu können. Obwohl technisch schon machbar, ist diese Funktion für Intel noch Zukunftsmusik.
  • Spracherkennung
  • Live-Reply: Darunter versteht Intel etwa, dass Personen, die eine Voice-Nachricht hinterlassen haben, automatisch zurückgerufen werden können.

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ZDNet.de Redaktion

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