Categories: Unternehmen

Gründe für On-Demand-Computing

Spätestens die Krise der vergangenen Jahre hat den Unternehmen klar gemacht, dass sie auch im Computer-Bereich kein Geld zu verschenken haben. Schon seit Jahren bieten insbesondere IT-Dienstleister Hilfestellungen wie etwa Outsourcing an, die den Unternehmen helfen sollen, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren. Neue, durch die Möglichkeiten des Internets und die Globalisierung entstandene Trends, verlangen jedoch nach weitergehenden Eingriffen in die Art, wie Unternehmen ihre Datenverarbeitung organisieren. So existiert ein Langzeittrend zur Einbindung von Partnern und Kunden in die eigenen Unternehmensabläufe, wie das heute bei der Organisation der Lieferkette geschieht. Die derzeitige IT-Infrastruktur in den Unternehmen behindert derartige Entwicklungen jedoch. Sie ist

  • ineffizient: Die Systeme sind für Spitzenlasten ausgelegt, was bedeutet, dass in normalen Zeiten Ressourcen verschwendet werden.
  • unflexibel: IT-Infrastrukturen auf veränderte Anforderungen anzupassen ist teuer, aufwändig und dauert lange.
  • realitätsfern: IT ist nicht als Dienstleistung für geschäftliche Notwendigkeiten organisiert.

On-Demand-Computing soll folgende Probleme lösen:

  • Outsourcing: Über einen Service-Level-Vertrag lässt sich die Lösung oben genannter Probleme auf einen Dienstleister übertragen.
  • Virtualisierung/Provisioning: Abtrennung der Geschäftsanwendungen von den IT-Ressourcen (Speicher, Prozessorleistung, Bandbreite etc.), mit dem Ergebnis, dass nun über geeignete Management-Werkzeuge Ressourcen nach Bedarf zugeordnet werden können.
  • Autonomic Computing: Mittelfristig sollen die Systeme anhand von Regeln ihre Ressourcen weitgehend selbsttätig verwalten.
ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

3 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago