„Das vergangene Jahr war so schlecht, da kann es in der Halbleiter- Industrie in diesem Jahr nur aufwärts gehen“, mit diesen Worten schwört Intel-Präsident Paul Otellini im „Handelsblatt“ den lang ersehnten Aufschwung herbei. Bisher hätten weder die SARS-Seuche in Asien noch der Irak-Krieg das Geschäft seines Unternehmens (Börse Frankfurt: INL) negativ beeinflusst, so der COO.
Im wichtigen Markt China sei der Absatz ungebrochen. Otellini bezeichnete das Land als den „wichtigsten Absatzmarkt in Asien“ für sein Unternehmen. Er setzt auch darauf, dass amerikanische Unternehmen wieder neue Rechner für ihre Mitarbeiter anschaffen.
Im Konsumentenbereich setzt er vor allem auf Notebookkäufer: Hier kann sein Unternehmen höhere Margen erzielen als mit den Desktop-CPUs. Der Verkauf von Centrino-Notebooks laufe gut an, die Erwartungen würden bislang „voll erfüllt“, so Otellini.
Der weltgrößte Halbleiterhersteller hat erst vor zehn Tagen die Großhandelspreise für seine Highend Celeron-Prozessor gesenkt. Die 2,3 GHz-Version des Chips fällt sogar im Einkaufspreis um 23 Prozent. Kostete der Halbleiter am 31. März im 1000er-Pack pro Stück noch 117 Dollar, so gibt es den Prozessor für den Großeinkäufer nun für 89 Dollar.
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