Erst am Montag hatte der arabische Sender Al-Jazeera eine englischsprachige Website gelauncht – nun ist sie schon nicht mehr verfügbar. Glaubt man dem Sender, sind nicht die hohen Abrufzahlen, sondern eine distributed denial of service (DDoS)-Attacke für das Blackout verantwortlich. Der eigene DNS-Server sei mit Anfragen überflutet worden, so Al-Jazeera.
Wer hinter der angeblichen Attacke steckt, ist noch nicht bekannt. Al-Jazeera fungiert im seit neun Tagen laufenden Golfkrieg als Gegengewicht zu CNN: Der arabische Sender hatte in den vergangenen Tagen nicht nur Bilder von amerikanischen Kriegsgefangenen gezeigt, sondern auch wiederholt auf Bombeneinschläge in reinen Wohngebieten hingewiesen.
Zuletzt hatte im vergangenen November eine DDoS-Attacke für Aufsehen gesorgt: Diese richtete sich gegen den „.info“-DNS-Server der Firma Ultra DNS, die unter anderem die Angebote von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) und Oracle (Börse Frankfurt: ORC) hostet. Der Angriff sei aber ohne spürbare Folgen für die weltweite Nutzerschaft geblieben, so der Hoster damals.
Bei DoS-Überfällen greift der Täter mit sehr großen Datenmengen den Computer an. Dieser kann die Flut nicht bewältigen und geht zu Boden. Ein „normaler“ Rechner kann die für DoS-Attacken notwendigen Massen von Anfragen nicht erzeugen. Deshalb nutzen Angreifer unbemerkt die Maschinen ahnungsloser Dritter. Diese werden zu so genannten Zombie-Hosts. Bei einem gleichzeitigen Losschlagen dieser Zombies spricht man von einer Distributed Denial-of-Service-Attacke (DDoS).
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