Arcor hat auf der CeBIT scharfe Kritik an der geplanten Novellierung des Telekommunikationsgesetztes geübt: „Hier wird der Markt zerstört“, kritisierte Arcor-Chef Harald Stöber den ersten Entwurf der neuen Regelung. Nur fünf Prozent der Komplettanschlüsse seien derzeit in der Hand der Telekom-Konkurrenten: „Das ist aber der eigentliche Markt, an dem Geld verdient wird“, so Stöber.
„Deutschland ist weit davon entfernt, auf eine Regulierung zu verzichten“, so der Arcor-Chef. Im Bereich DSL dominiere die Telekom mit einem Anteil von 94 Prozent den Markt. „Mit der anstehenden Novellierung haben der Gesetzgeber und der Regulierer die große Chance, der Entfaltung eines funktionstüchtigen Festnetz-Wettbewerbes entscheidende Impulse zu geben“, so Stöber.
Wichtig sei, dass künftig die Vorleistungsentgelte, die die Wettbewerber an die Telekom zahlen, unter den Endkundenpreisen lägen. Bündelprodukte, wie der Tarif T-ISDN XXL, müssten komplett untersagt werden. Außerdem müssten verbindliche Fristen für die Entscheidungen der Regulierungsbehörde vorgeschrieben werden. Stöber stößt sich unter anderem daran, dass sich der Start von Preselection und Call-by-Call im Ortsnetz immer weiter verzögert: „Wer sagt denn, dass es die Telekom wie zugesagt wirklich bis zum 7. April schafft?“
Fürs erste wartet Arcor, das laut den heute veröffentlichten Zahlen seinen Marktanteil in Deutschland von vier auf 4,3 Prozent leicht gesteigert hat, auf den ersten Referenten-Entwurf. Für die Zeit danach gibt sich die Vodafone-Tochter kämpferisch: „Wir wollen auch künftig der erste Widersacher der Telekom sein“, so Stöber.
Kontakt: Arcor, Tel.: 0800/1070990 (günstigsten Tarif anzeigen)
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