Als erstes Unternehmen in Europa hat der Mobilfunkanbieter Hutchison 3G in Großbritannien mit der Vermarktung von UMTS-Diensten begonnen. Seit Wochenbeginn verkaufen rund ein Dutzend Filialen des Unternehmens Telefone und Verträge im britischen Königreich, sagte ein Firmensprecher in London.
Sofort lostelefonieren könnten die Kunden allerdings noch nicht. Es werde mindestens noch rund zwei Wochen dauern, bis die notwendigen UMTS-Handys geliefert werden könnten. Vermarktet werden die UMTS-Dienste unter dem Namen „3“ – in Anlehnung an den Mobilfunk der dritten Generation.
Dass das Unternehmen trotz fehlender Endgeräte an den Start ging, lag wohl eher am symbolträchtigen Datums (03.03.03). Das Netz in Großbritannien deckt derzeit rund 60 Prozent der Bevölkerung ab. Dem Sprecher zufolge können die von Hutchison angebotenen Telefone aber auch die herkömmlichen Netze nutzen, sollte sich der Gesprächsteilnehmer außerhalb der Reichweite befinden.
Hutchison 3G ist eine Tochter des Hongkonger Konzerns Hutchison Whampoa. Dieser hält mit Partnern weltweit insgesamt zehn UMTS-Lizenzen. In Europa ist das Unternehmen des Milliardärs Li Ka-shing mit dem neuen Mobilfunk auch in Dänemark, Irland, Italien, Österreich und Schweden vertreten.
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