Hewlett-Packard (Börse Frankfurt: HWP) hat im ersten Dreimonatszeitraum des Geschäftsjahres 2003 seinen Umsatz und Gewinn nach eigenen Angaben massiv steigern können. Vor allem die positive Entwicklung in Europa half dem Unternehmen laut der „Financial Times Deutschland“ zu dem guten Ergebnis.
Den Angaben nach hat HP im vergangenen Quartal vor Sonderposten einen Gewinn von 877 Millionen Dollar erreicht. Die Sonderposten berücksichtigt, kann der Druckerhersteller einen Gewinn von 721 Millionen Dollar verbuchen. Im Vorjahreszeitraum waren es dagegen nur 484 Millionen Dollar.
Durch die HP-Übernahme von PC-Hersteller Compaq für 19 Milliarden Dollar konnte der Riese nun einen Quartalsumsatz von 17,9 Milliarden Dollar melden. Im Vorjahre waren es noch 6,5 Milliarden Dollar. Ein weiterer Grund für die guten Zahlen sieht das Blatt in Europa: Während die US-Umsätze gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um sieben Prozent auf 8,2 Milliarden gefallen seien, habe das Unternehmen auf dem europäischen Markt um sechs Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar zugelegt. Damit machte Europa rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Auch die Kostensenkungsmaßnahmen laufen nach den Worten der Chefin Carly Fiorina nach Plan und machen „gute Fortschritte“. Den Sprung zurück in tiefschwarze Zahlen schaffte demnach die Personal Computer-Sparte. Sie meldete ein Plus von 33 Millionen Dollar. Im vorangegangenen Quartal standen noch 68 Millionen Dollar Miese in den Büchern. Der Umsatz lag laut HP bei 5,1 Milliarden Dollar.
In der Business Computing Abteilung ist dagegen ein Umsatzrückgang von sechs Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar zu verzeichnen. Auch in der Dienstleistungssparte sanken die Einnahmen um drei Prozent auf drei Milliarden Dollar. Das Kerngeschäft, Drucker- und Digitalbild-Bereich, stagnierte laut FTD bei 5,6 Milliarden Dollar.
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