CeBIT 2003: LPO virtualisiert Tape-Libraries

Overland Storage präsentiert auf seinem CeBIT-Messestand Stand 6i12 in Halle 1 neben der Anfang des Monats angekündigten Version 3 der Storage Resource Manager Software (SRM) die neue „Library Partitioning Option“ (LPO) für die Tape-Libraries der Neo-Serie. LPO diene der Konsolidierung von Storage-Management-Prozessen und löse so eines der Hauptprobleme in IT-Abteilungen: Unternehmen nutzen oft mehrere unterschiedliche und auch inkompatible Typen von Backup-Hardware und -Software für verschiedene Betriebssysteme oder Anwendungen. LPO erlaube die Partitionierung einer Neo Library in bis zu 16 virtuelle Libraries, die einer bestimmten Backup-Software oder verschiedenen Betriebssystemen zuordbar seien. Auf diese Weise lasse sich das Backup zentralisieren.

Mithilfe von LPO und der Neo-Serie lassen sich laut Overland Probleme der Tape-Migration und des Tape-Managements lösen: Unterstützt würden alle gängigen Bandtechnologien wie DLT, SDLT und LTO Ultrium sowie Datentransferprotokolle wie Fibre-Channel und iSCSI. Da jede Partition mit einem eigenen Laufwerkstyp und entsprechendem Protokoll arbeiten könne, eigne sich die Library gleichzeitig für den Einsatz in unterschiedlichen Backup-Umgebungen.

Die LPO ist bereits jetzt verfügbar. Sie ist in eine cPCI-Karte integriert, die sich in einen VIA-Karteneinschub (Virtual-Interface-Architecture) an der Geräterückseite einstecken lässt. Darüber hinaus zeigt Overland sein gesamtes Portfolio an Libraries und Loadern wie Powerloader und Loader Xpress, die die Storage-Anforderungen kleiner Umgebungen oder Abteilungen erfüllen sollen.

Kontakt: Overland Storage, 0800/96529652

ZDNet.de Redaktion

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