Nutzer von mobilen Endgeräten leiden unter einem langsamen Aufbau von Internet-Seiten im Display. Dabei sei es meist gar nicht nötig, alle Daten einer Seite drahtlos zu übertragen, so der Entwickler Alexander Coers vom Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS.
Er hat einen Datenkompressor vorgestellt, mit dem die Ladezeit von allen Seiten um den Faktor zwei bis drei verkürzt werden sollen. Diese Software reduziere die Auflösung von Grafikelementen und komprimiert sie, ohne dass es der Nutzer merke.
„Dies funktioniert aus technischen Gründen allerdings nicht mit jedem Dateiformat“, gestand der Entwickler ein. „So rechnet er zwar JPEG-Bilder auf die Auflösung des Displays herunter – die ebenfalls sehr häufigen, aber meist kleineren GIFs bleiben dagegen unverändert erhalten.“ Ähnlich verhalte es sich mit den verbreitetsten Textformaten: .html und sein Verwandter .xml werden ebenso komprimiert wie ASCII und plaintext (txt) – Seiten in .pdf (portable data format)-Fassung werden hingegen im Original übertragen.
Coers erklärt das Verfahren folgendermaßen: Der Nutzer möchte auf seinem mobilen Endgerät (Client) eine bestimmte Seite ansehen. Sein Browser fordert über den im Gerät installierten Proxy Client die Seite drahtlos beim Proxy Server an. Dieser fest mit dem Internet verbundene Computer „kennt“ die Bedürfnisse seiner Klienten. Er lädt die Seite aus dem Netz und der integrierte Kompressor reduziert die Größe der darin enthaltenen Dateien. Schließlich erreicht die Seite wiederum den mobilen Client. Sein Proxy dekomprimiert die Daten und der Browser zeigt die Seite im Display an.
Das Verfahren funktioniere mit allen Geräten, die Java unterstützen. Auch bei den verwendbaren Browsern gebe es kaum Einschränkungen: Geeignet sind alle, die in der Lage sind, über einen Proxy Server mit dem Internet zu kommunizieren.
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