Tele2 drückt aufs Tempo: Der Telko hat bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) einen Antrag gestellt, um die Zusammenschaltungsbedingungen für Ortsgespräche über die 01013 schneller zu ermöglichen. „Die seit zwei Monaten mit der Deutschen Telekom geführten Verhandlungen waren zuvor an unterschiedlichen ökonomischen und rechtlichen Positionen gescheitert“, kommentiert der Anbieter seinen Schritt.
Das jetzt eingeleitete Regulierungsverfahren müsse nach der gesetzlichen Verfahrensfrist bis spätestens 21. Februar nächsten Jahres abgeschlossen sein.
„Die von der Telekom vorgeschlagenen Bedingungen zur Zusammenschaltung der Netze sind für Tele2 in keiner Weise akzeptabel“, führt der Konkurrent weiter aus. Deshalb fordere man in dem jetzt bei der Regulierungsbehörde gestellten Antrag, für Call-by-Call und Pre-Selection bei Ortsgesprächen chancengleiche Startbedingungen für die Wettbewerber anzuordnen.
Solche Bedingungen seien bislang durch die Telekom durch „künstlich aufgestellte technische Bedingungen sowie Kosten- und Preishürden“ verhindert worden. „Die Deutsche Telekom hat in den Verhandlungen nicht nur wettbewerbsschädigende Entgelte, sondern auch technische Hürden für die Vermittlung von Ortsgesprächen verlangt“, so der Tele2-Geschäftsführer Roman Schwarz. Das hätte eine künstliche Verteuerung der Preise zu Lasten der Verbraucher nach sich gezogen.
Der deutsche Gesetzgeber sei hieran nicht unschuldig. „Er hat viel zu spät eine zudem noch sehr unklare gesetzliche Regel für den Wettbewerb im Ortsnetz formuliert“, lautet der Vorwurf von Tele2. Jetzt sei die RegTP aufgefordert, vernünftige Bedingungen festzulegen. Ansonsten „könnte nur noch europäischer Regulierungsdruck aus Brüssel helen, um eine Schädigung des gesamten Wettbewerbsumfeldes zu verhindern“.
Kontakt: Tele2, Tel.: 01805/010131 (günstigsten Tarif anzeigen)
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