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TI Deutschland senkt Erwartungen

Die deutsche Niederlassung von Texas Instruments (TI; Börse Frankfurt: TII) hat ihre Umsatzprognosen für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigiert. In einer Pflichtmitteilung erklärte der Konzern, nur noch mit Einnahmen in Höhe von 8,2 Millionen Euro zu rechnen – das sind 1,4 Millionen weniger als erwartet.

Im Vorjahr stand sogar noch ein Umsatz von 28,7 Millionen Euro in den Büchern. Diese Zahlen seien aber aufgrund von Umstrukturierungen einschließlich der Veräußerung von Geschäftsbereichen nicht vergleichbar, verteidigt sich das Unternehmen.

Als Grund für die aktuellen Einbußen nennt die Firma eine „Verzögerung von Umsätzen, die im vierten Quartal 2002 erwartet worden waren und die nun für die erste Hälfte 2003 in Verbindung mit verschiedenen Milestones in der Entwicklung der GPRS Protokollstack-Software des Unternehmens erwartet werden“. Außerdem seien die Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 geprägt von dem allgemeinen Konjunkturabschwung sowie von Investitionsverzögerungen im Aufbau der 3G-Mobilfunknetze.

Der Verlust vor Zinsen und Steuern EBIT soll bei 20,8 Millionen Euro liegen – vor einem Jahr waren es noch 8,8 Millionen Euro. Besserung sei aber in Sicht, so TI Deutschland: Für das Jahr 2003 erwartet die Gesellschaft die Rückkehr zur Profitabilität.

Kontakt: Texas Instruments, Tel.: 08161/803311 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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