Web: Extremistische und illegale Angebote nehmen zu

Glaubt man den Worten des Content Security Produkt-Entwicklers Cobion, so ist die Zahl der Internet-Hosts, die sich mit extremistischen und illegalen Internet-Seiten befassen, innerhalb des letzten Jahres auf über 100.000 angestiegen, was über sechs Millionen einzelnen Seiten entspreche.

Der selbst entwickelte Webfilter „Orange Filter“ soll alles Übel aus dem World Wide Web fischen. Cobion bietet sein Produkt Unternehmen an, um den Webzugriff für Mitarbeiter zu „optimieren“ und betriebsfremdes Surfen zu vermeiden. Auch Schulen und private Nutzer sollen über entsprechende Internet Service Provider (ISPs) den „Orange Filter“ nutzen können.

Im Cobion-Rechenzentrum werde das Internet von derzeit 1000 PCs permanent nach neuen Seiten durchsucht. Bilder, Grafiken und Texte von sollen vollautomatisch ausgewertet und potenziell unerwünschte Inhalte in die Filterdatenbank „Orange Filter“ eingetragen, so der Hersteller. Derzeit seien zwei Milliarden Seiten analysiert. Die Datenbasis wird laut Cobion in einem dynamischen Verfahren täglich aktualisiert und um bis zu 100.000 Neueinträge erweitert.

Jede Seite mit ungewolltem Inhalt werde dabei einer von 58 thematischen Kategorien zugeordnet. Das System erfasst Inhalte von Home-Banking, Online-Shopping, Musik über Sport bis hin zu Waffen, extremistischen Seiten und Jobangeboten.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Recall: Microsoft stellt KI-gestützte Timeline für Windows vor

Recall hilft beim Auffinden von beliebigen Dateien und Inhalten. Die neue Funktion führt Microsoft zusammen…

14 Stunden ago

Windows 10 und 11: Microsoft behebt Problem mit VPN-Verbindungen

Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…

20 Stunden ago

Portfoliomanagement Alfabet öffnet sich für neue Nutzer

Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.

24 Stunden ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

5 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

5 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

5 Tagen ago